Ich bin Sabine - das ist meine Geschichte

Bin 1962 in Viersen Niederrhein geboren und dann alle paar Jahre immer wieder umgezogen wegen des beruflichen Werdegangs meines Vaters.Alkohol war zu meiner Kindheit und Jugend bei uns kein Thema ,denn mein Vater hatte drei Gehirnerschütterungen gehabt und vertrug keinen Alkohol.

1980 kam ich zur Ausbildung nach Hannover.Ich machte nicht nur meine Ausbildung sondern lernte auch das Saufen.Heute weiß ich, ich habe gleich auf Wirkung getrunken.

1983 ich hatte meine erste eigene Wohnung gab es in einer Wohnung unter mir einen Wohnungsbrand.Ich hatte schon geschlafen-wir konnten in der Nacht wieder in die Wohnungen zurück, aber mit Saufen wurde schlimmer ab jetzt vorwiegend Schnaps.Im gleichen Jahr lernte ich meinen ersten Mann kennen.

Wir machten viel heirateten 1987 und er trank auch gerne.Dann fragte mich unser gemeinsamer Arzt ob ich ein Problem mit Alkohol hätte. Nein ich doch nicht-er wollte mich damals zur LzT schicken. Eines Tages kam der gleiche Arzt und sagte ich solle mich von meinem Mann trennen ich ginge sonst vor die Hunde.Ich dachte nach und reichte die Scheidung ein.

In Hannover machte ich Behindertenarbeit und dort sprach mich bei einer überregionalen Gruppe ein Vertreter einer SHG für Alkohol an und sagte ich solle was für mich tun sonst würde ich fürchterlich enden.Heute weiß ich was dieser Herr meinte.

Lernte einen anderen Mann kennen - auch er trank gerne.Wir heirateten und eines Tages nachdem wir beide gesoffen hatten schlug er mich.Dies kam öfter vor ich holte jedesmal die Polizei.Dann hatte ich nach einem Kegelabend wo ich mit einer Bekannten war die keinen Alkohol trank wegen einer Erkrankung meknen Tiefpunkt.Hatte Angst ich schaffe es nicht nach Hause und sie sagte doch Biene du schaffst das.Hat gestimmt aber von Stund an habe ich nicht mehr gesoffen (März 01) und reichte zum zweiten Mal die Scheidung ein.

Es dauerte einige Monate ich hatte kalt entzogen und fühlte mich nur noch schlecht-erinnte mich an meine Selbsthilfebücher und rief in Hannover bei AA an und fragte nach Angehörigengruppen.Am nächsten Tag war eine es war der 11.09.01 und mein jetziger Partner Michael begrüßte mich in der Kontaktstelle und fragte hast selber gesoffen oder bist Angehörige. Zu dem Zeitpunkt sagte ich Angehörige , wunderte mich aber das ich die Angehörigen nicht verstand.

Dann hatte AA Hannover 30 Jahre und wir gingen zur Informationsveranstaltung und dort sprach eine AA Freundin und erzählte meine Geschichte und dies sagte ich zu Michael.Seitdem gehe ich nur noch zu AA denn mir wurde manches wieder bewusst was ich verdrängt hatte.So durfte ich bis zum heutigen Tag trocken bleiben und nüchtern werden.

Nach einigen Monaten fragte mich der gleiche Arzt der mich zur LzT schicken wollte was ich machen würde ich hätte mich zum positiven verändert.Ich sagte ich gehe zu AA und seine Reaktion da gehen sie mal weiter hin die sind besser als ich mir bleibt nur noch die Medikamente abzusetzen. Die brauchen sie nicht mehr und darüber war ich nur froh.

Im Dezember 2005 kam ich dann zu den Onlinern und bin heute froh und dankbar f2f und Online zu haben.

Gute 24 Stunden Biene Alkoholikerin